Am 12. September 2025 lud die kfd Herz Jesu Landsweiler-Reden zum „Sproochenachmittung“ mit fairer Schokoladenverkostung, im Rahmen der Fairen Woche, ein. Nach der gemütlichen Kaffeerunde erfuhren wir durch Frau Siebert wissenswertes rund um die Schokolade.
Schokolade ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch erst mit der Entdeckung Amerikas brachten spanische Seefahrer den Kakao aus Südamerika zu uns. Im 1900 Jahrhundert gelang es dem Schweizer Fabrikant Lindt, die Schokolade so herzustellen, wie wir sie heute kennen.
Beim Schokoladenquiz erfuhren wir, u. a. dass der größte Teil der bei uns verarbeiteten Kakaobohnen aus Afrika kommt, dass der bis zu 15 m hohe Kakaobaum 2 x im Jahr Früchte trägt und in einer Kakaofrucht bis zu 50 Bohnen sind.
Im Durchschnitt essen wir in Deutschland über 100 Tafeln der beliebten Schokolade.
Seit dem Wegfall des Reinheitsgebotes im Jahr 2000 ist der Anteil an Kakaobutter nicht mehr festgelegt. Die Schokolade wird oftmals mit zu viel Zucker, minderwertigen Fetten und teilweise bis zu zehn Inhaltsstoffen preisgünstiger angeboten.
Die zur Verkostung angebotene Schokolade von GEPA aus Fairem Handel steht für qualitativ hochwertige Bestandteile in den Waren mit bestem Geschmack, menschenwürdige Lebensbedingungen für die Produzenten, keine Kinderarbeit und die Schonung der Natur.
In diesem Zusammenhang hat Frau Siebert einige Fairtrade Siegel erklärt, die diese Kriterien erfüllen. Das Fairtrade Siegel bekommen Schokoladen nur, wenn mindestens 20 % des Gewichtes aus fairem Handel stammen. Bei Fair-Handelshäusern (GEPA oder El Puente) muss mindestens 50 % aus fairem Handel stammen.
Auch den Mengenausgleich sollte der Verbraucher im Blick haben, dabei handelt es sich um die Hauptbestandteile Kakao und Zucker, die aus fairem und nicht fairem Anbau stammen können.